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Ausflug zur Großen Mauer bei Huanghua im Oktober 2001
Die Berge wirken an diesem nebligen Tag besonders geheimnisvoll,
den Lauf eines kleinen Flusses folgend, taucht ab und an am Wegesrand ein Dorf auf,
dazwischen ist jeder fruchtbare Flecken Land bepflanzt.
Je weiter man sich von Beijing entfernt, desto interessanter wird
das Umfeld. So reicht die Vielfalt der Transportmittel vom
allgegenwärtigen Maultier über einfache Karren, Fahrräder in
allen Varianten bis hin zu lärmenden Tucktucks.
Der Name des am Fuße der Mauer gelegenen Dorfes Huanghua bedeutet soviel wie
"Gelbe Blume" (Chrysantheme). Das hört sich bereits nach idyllischer Natur und Stille an.
Und tatsächlich, ganz einsam kann es sein, hier auf der Großen Mauer von Huanghua.
Obwohl ein Ausflug nach Huanghua mittlerweile auch im Reiseführer Lonely Planet China
als "Geheimtipp" empfohlen wird, verirren sich anscheinend nicht sehr viele Touristen an diesen
Abschnitt der Chinesischen Mauer.
Reisebusse oder mit Megaphonen bewaffnete Reiseleiter sind weit und breit nicht in Sicht.
Aber auch in Huanghua hat man das Geschäft mit den Touristen erkannt, eine Art Hotel warb
mit dem Hinweisschild "Hot Shower" für sich.
Dort, wo die Mauer die Straße kreuzt, kann man das Bauwerk betreten.
Möchte man, aus Süden kommend nach Westen wandern, so folgt man zunächst einen kleinen
Pfad südlich der Bushaltestelle.
Dieser führt an eine Stelle, wo die Mauer etwas eingestürzt ist, hier kann man hochklettern.
Eindrucksvoller ist jedoch die Wanderung in östlicher Richtung,
dazu überquert man -möglichst ohne nach links und rechts zu schauen- den
Damm des Stausees. Man kann bis nach Mutianyu wandern.
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